Drucklähmung

Drucklähmung
Drụck|läh|mung 〈f. 20; Med.〉 Lähmung eines Nervs durch einen auf ihn ausgeübten Druck

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Drucklähmung,
 
Lähmung eines über längere Zeit druckgeschädigten Nervs, z. B. bei medikamentös oder toxisch bedingtem Tiefschlaf (u. a. bei Alkoholvergiftung, in Narkose), bei unsachgemäß angelegtem Gipsverband oder durch eine bestimmte Arbeitshaltung (z. B. Arbeiten in kniender Stellung); im Allgemeinen Rückbildung bei rechtzeitiger Ausschaltung der Ursache. Drucklähmung tritt bei vorgeschädigtem Nerv besonders häufig auf, z. B. bei Polyneuropathie.

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Drụck|läh|mung, die: Lähmung bes. von Nerven der Gliedmaßen durch lang andauernden örtlichen 1Druck (z. B. beim Arbeiten in hockender Stellung).

Universal-Lexikon. 2012.

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